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Unsere Geschichte

Traditionelle Papierherstellung
1490
Das "Papier­mühlin" im Mittelalter
Die Papiermacherei hat in Gengenbach eine lange Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die "papiermühlin beym gutleuthaus" produzierte von 1490 bis 1705 Papier von höchster Qualität, das vor allem an Straßburger Druckereien, aber auch an Händler in Norddeutsch­land, Holland und Belgien geliefert wurde.
1490
Albert Köhler Portrait
1858
Geburt des "Vatter" – Albert Köhler
Albert Köhler, den seine Arbeiter später ehrfurchts­voll den "Vatter" nennen werden, kommt am 12. Juli in Fulda zur Welt. Er absolviert seine Lehrzeit in einer Weberei und kommt als junger Kaufmann nach Straßburg.
1858
Strohpappenfabrik
1889
Köhler erwirbt Fabrik
Albert Köhler erwirbt zusammen mit seinem Partner Jakob Marz die 1873 errichtete Gengen­bacher Pappenfabrik. Wie der Gesellschaftervertrag belegt, sind die Anfänge bescheiden. Trotzdem wird noch im selben Jahr neben der Handpappenfabrik eine Strohpappenfabrik erbaut.
1889
1490_tradition
1893
Ausbau & Modernisierung
Jakob Marz scheidet aus der Firma aus. Albert Köhler, jetzt der Allein­inhaber, beginnt zielstrebig mit dem Ausbau und der Modernisierung des Unternehmens.
1893
1490_tradition
1904
Mosaik Produktion
Albert Köhler nimmt die Fabrikation von leuchtenden Metall-Glas-Mosaiken auf, um auch die Monate wirtschaftlich nutzen zu können, in der die Pappentrockung wegen schlechter Witterung nicht möglich ist. Allerdings bringt das Unternehmen nicht den erhofften finanziellen Erfolg und die Produktion wird wieder eingestellt.
1904
Söhne Köhlers
1920
Söhne übernehmen Unternehmen
Albert Köhler stirbt im Alter von 62 Jahren. Zunächst wird seine Frau Katinka persönlich haftende Gesellschafterin, dann übernehmen seine Söhne Julius und Franz Köhler, die beide ihr Examen als Papiermaschinen-Ingenieure in Köthen abgelegt hatten, alleine die Leitung des Unternehmens.
1920
Mitarbeiterwohnungen
1925
Wohnungen für Mitarbeiter
Die Firma Köhler baut, für diese Zeit ungewöhnlich, Werkswohnungen für ihre Arbeiter.
1925
Traditionelle Papierherstellung
1944/45
Rohstoffmangel im Krieg
Während des 2. Weltkrieges lief die Produktion zunächst weiter. Nacheinander muss die Stroh- und die Hand­pappenfabrikation 1944/45 aus Mangel an Kohle, Roh­stoffen und Arbeitskräften eingestellt werden. Am 18.04.1945 wird Gengen­bach von den Franzosen besetzt. 1946/47 kann die Pappenproduktion wieder aufgenommen werden.
1944/45
Traditionelle Papierherstellung
1962/66
Günther Junk übernimmt Geschäftsleitung
Nach dem Tod von Franz Köhler (1962) und Julius Köhler (1966) übernimmt Günther Junk, der Schwieger­sohn Julius Köhlers, die alleinige Geschäftsleitung. Er ist seit 1949 Teil der Firma.
1962/66
Traditionelle Papierherstellung
1969
Das Ende der Strohpappe
Die Strohpappenfabrikation wird vollkommen ein­gestellt. Strohpappe genügt den Ansprüchen der Kunden nicht mehr.
1969
Strohpappenfabrik
1986
Neue, größere Produktions­halle
Über der alten Automatik­halle wird eine neue, größere Halle errichtet, bevor das alte Gebäude abgerissen wird. So bleiben die Maschinen geschützt und die Produktion kann trotz des Umbaus beinahe ungehindert weiterlaufen.
1986
Köhlerfabrik Museum
1995
Das Köhler­fabrik Museum
Im ehemaligen Turbinen­haus der Firma Köhler wird ein kleines Museum eingerichtet, das Dokument, Bilder und Objekte aus der langen Firmengeschichte beherbergt.
1995
Hans Henning Junk
1996
Sohn Hans-Henning Junk wird Geschäfts­führer
Dipl. Ing. Hans-Henning Junk, der Sohn von Günther Junk, tritt 1986 als weiterer Geschäftsführer in die Firma ein und ist seit dessen Pensionierung 1996 alleiniger Geschäftsführer.
1996
Mode aus Papier
1997
Projekt: Mode aus Papier
Die Firma Köhler unterstützt das Kunstprojekt "Formen der Hierarchie" des Fach­bereichs Modedesign der Fachhochschule Trier, das in Kooperation mit dem Verband deutscher Papier­fabriken realisiert wird. Die Mode aus Papier und Pappe wird im November 1997 bei einer Schau in Frankfurt am Main präsentiert. Die aus Köhler­produkten hergestellten Modelle "Krieger" und "Hohepriester" sind im Museum der Firma Köhler ausgestellt.
1997
Kläranlage
2010
Eigene Klär­anlage zur Umweltschonung
Um die Umwelt zu schonen und die gestiegenen Abwasserkosten zu senken, wurde 2010 in eine neue Kläranlage investiert. Mit der Siemens Industrie Solutions stand uns ein kompetenter Partner und Entwickler zur Seite. Ein für die Pappen­industrie weltweit völlig neuartige Wasserauf­bereitungsanlage entstand, die in den laufenden Kreislauf und die bestehende Anlage integriert werden musste.
2010
Nicola Turri
2018
Nicola Turri (Dipl. Betriebs­wirt FH) zum weiteren Geschäftsführer bestellt
Die Geschäftsführung wird nun gebildet aus Hr. Hans-Hennig Junk und Hr. Nicola Turri
2018
Koehlerpappen_9120_2019
2019
neue Winkel­kreisschere
Im Zuge von Erneuerungen im Unternehmen wurde die alte Winkelkreisschere 1 abgebaut. Die neue Winkelkreisschere (WKS 3) von der Firma Kolbus wurde am 04. Oktober 2019 in Betrieb genommen.
2019
2020_klimaneutrale_energieversorgung
2020
Gesellschafter:­innen wechsel
Die Gesellschafter:innen Frau Ines Wirthner, Frau Annette Wohlleben, Herr Harald Wohlleben, Frau Claudia Junk-Hettler sowie Herr Holger Junk als Kommanditisten scheiden aus der Albert Köhler GmbH Co. KG aus. Ihre Kommandit­anteile wurden von Herrn Nicola Turri und Herrn Christian Geiger übernommen, die nun gemeinsam mit Herrn Hans-Henning Junk und Herrn Wolfgang Junk Gesellschafter sind.
2020
Dörfer_8820_web
2021
Thomas Dörfer erhält Prokura
Der technische Leiter Herr Thomas Dörfer erhält Prokura und ist Mitglied in der Geschäftsleitung.
2021
Geiger_8872_web
2021
Gesellschafts­formwechsel
Albert Köhler GmbH & Co. KG wird zur Köhlerpappen GmbH. Im Zuge der Gesellschaftsformwechsel scheidet der bisherige Geschäftsführer Herr Hans-Henning Junk aus der Firma aus. Er bleibt dem Unternehmen treu und wird als Berater und Geschäftsführer der Köhler & Co. GmbH tätig sein. Herr Geiger wird zum Geschäftsführer bestellt und leitet die Firma zusammen mit Herrn Turri.
2021
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2021
Abbau und letzte Pro­duktion an der Klebe­maschine 2
Mit dem Abbau der Klebemaschine 2 am 17. September 2021 endet für uns ein langjähriges und erfolgreiches Produktionsfeld. Die Köhlerpappen GmbH reagiert somit auf aktuelle Marktentwicklungen. Unsere Klebeprodukte bleiben aber weiterhin im Sortiment und werden von einem Klebespezialisten für uns produziert.
2021
2022
Letzte Rollen­produktion
Letzte Rollenproduktion an der Langsiebmaschine und Abbau der Aufrollung an der Langsiebmaschine.
2022

Nachhaltig in die Zukunft

Unser Planet Erde verpflichtet uns zur Nachhaltigkeit. Wir dürfen die Natur nicht weiterhin rigoros ausbeuten, wir müssen anfangen, sie zu verstehen, sie zu beachten. Köhlerpappen nimmt diese umweltpolitische Herausforderung an.